Wer alte Urkunden, Kirchenbücher oder Kaufverträge liest, stößt unweigerlich auf Maße und Gewichte, die uns heute fremd vorkommen: Fuß und Faden, Ruthe und Lachter, Klafter, Ohm und Fuder, Scheffel und Quart. Gerade in der genealogischen Forschung ist es wichtig, diese Angaben richtig deuten zu können – denn aus ihnen lassen sich Vermögen, Lebensumstände oder auch die Größe von Ländereien erschließen. Doch die Umrechnung ist nicht immer einfach, da jedes Territorium eigene Maßeinheiten führte.