Fleißige Hände wühlten sich durch Kartons!

Roland-Projekt „Aufarbeitung von Sterbeanzeigen“ schreitet voran!

Der Roland zu Dortmund lud am Mittwoch, dem 8. Mai 2024 wieder zur Aufarbeitung von Sterbeanzeigen in die Räumlichkeiten des FamilySearch-Centers Dortmund ein. Eine Einladung, die nicht ungehört verhallte. Vier Stunden lang wurde sortiert, ausgeschnitten und gescannt.

 

Von Georg Palmüller

 

 

Die Leiterin des Roland-Projektes „Aufarbeitung von Sterbeanzeigen“, Nancy Myers, freute sich darüber, dass sich „fleißige Hände“ einfanden, um wieder an dem Projekt zur Bewahrung der Erinnerung an die Verstorbenen mitzuarbeiten. So wurden auch dieses Mal wieder Sterbeanzeigen aus alten Tageszeitungen aus Dortmund und Umgebung sortiert und ausgeschnitten. Die Daten der Verstorbenen werden in Excel-Tabellen erfasst, damit sie in eine Datenbank gelangen, die kostenfrei über das Internet abgefragt werden kann.

 

 

Es liegt aber noch viel Arbeit vor, die bewältigt werden muss. Es handelt sich um eine fünfstellige Zahl von Sterbeanzeigen, die von einem Mitglied des Roland zu Dortmund über viele Jahre hinweg kontinuierlich gesammelt und in Kartons gelagert wurden. Diese Sammlung schenkte das Roland-Mitglied dem Verein, damit die Daten der Verstorbenen den nachfolgenden Generationen ihrer Nachkommen schnell über das Netz auffindbar gemacht werden.

 

An jedem ersten Mittwoch im Monat, ausgenommen an Feiertagen und in den Schulferien NRW, treffen sich an der Mitarbeit Interessierte im FamilySearch-Center Dortmund in der Carl-von-Ossietzky-Straße 5 in Brünninghausen von 10.00 bis 14.00 Uhr, um die Arbeit voranzubringen. 

Durch die Kartons wühlen, sichten und sortieren. Die ersten Schritte der alten Sterbeanzeigen hin zur Verfügbarkeit in einer kostenfrei durchsuchbaren Online-Datenbank.

Der Digitalisierungs-Arbeitsplatz des FamilySearch-Centers wird dazu benutzt, die Sterbeanzeigen zu scannen, damit die Daten der Verstorbenen erfasst werden können.


Um die Aufarbeitung der Sterbeanzeigen zu beschleunigen, arbeitet der Roland an einer automatisierten Erfassung der Daten der Verstorbenen mit Hilfe der künstlichen Intelligenz. Die Sterbeanzeigen sollen ausgelesen,

 und in Text umgewandelt werden. Die KI erkennt die Daten und trägt sie automatisch in durch sie selbst erstellte Excel-Tabellen ein. Diese Tabellen müssten dann nur noch von an der Mitarbeit Interessierten auf Korrektheit geprüft werden. Die Software benötigt aber noch etwas Feinschliff, bevor sie alsbald eingesetzt werden kann. Dann ist der Mitarbeiter „KI“ auch mit an Bord.